Vor dem Einwassern machten wir mit Mario noch einen Ausflug nach Argentinien. Er wollte dort ein Medikament für seinen Vater suchen/ bestellen und wir konnten mit dem Grenzübertritt unsere Aufenthaltserlaubnis erneuern die Ende Januar schon wieder ablaufen würde.
Mit dem Bus sind wir morgens früh nach Purranque gefahren, wo uns Mario aufgepickt hat und mit uns via Entre Lagos am Puyehue-See entlang, weiter ostwärts in die Südanden über den Antonio Samoré-Pass (1300m) fuhr.
Dieses Gebiet ist beim Ausbruch des Vulkans Puyehue Anfang Juni 2011 von einer mehrere Meter dicken Ascheschicht zugedeckt worden. Der wichtige Pass nach Argentinien war damals zwei Monate geschlossen, der Flugverkehr in Buenos Aires kam wegen der Aschenwolke zum Erliegen und gar in Australien und Neuseeland mussten hunderte Flüge gestrichen werden. Wir sahen kilometerweit nur abgestorbene Bäume weil das ein Naturschutzgebiet ist.
In unserem Ziel Villa La Angostura am Lago Nahuel Huapi (wo sich weiter südlich auch das berühmte Bariloche befindet) haben wir fein gespeist und ein paar Souvenierläden inspiziert. Mario erzählte uns unterwegs Famieliengeschichten, aus seiner Kindheit und die Sichtung eines UFOs.
Pass Antonio Samoré zwischen Chile und Argentinien
Einladung auf der Insel Tenglo bei der Köchin vom Yachtclub zu Hause.
Nach dem feinen Fischessen führte Carmen uns über die schöne Insel und an eine Stelle, wo jeweils das Taxiboot anlandet, das uns wieder zurück zum Yachtclub brachte. Uns beeindruckte ihre Gastfreundschaft und Offenheit.