2017 Spanien und Gibraltar
Unterwegs nach Gibraltar hatten wir wieder Luftdruckveränderungen in kurzer Zeit, was auf den Durchzug einer Front hinweist, es nieselte und windete während ca 30 Min mit 18 kn. Wir versuchten, aufgrund der Winddreher das Tief zu lokalisieren, aber vieles vom Meteokurs ist vergessen gegangen, resp. muss in den Unterlagen und Büchern nachgelesen werden. Ca 6 sm vor dem Europa Point beobachteten wir ein seltsames Phänomen auf dem Wasser: kurze, spitze Wellen, die aus keiner bestimmten...
Von San José kommend runden wir das Cabo de Gata wo die Costa del Sol beginnt. Landschaftlich ist dieser Küstenabschnitt geprägt von der Sierra Nevada, dessen 3500 Meter hohe Gipfel jedoch umwölkt waren. Wir durchquerten die Bucht von Almeria und checkten uns ein im runden Turm des Hafenmeisters von Almerimar. Diese riesig Marina bietet 1000 Sportbooten Platz in drei verschiedenen Innenbecken. Hier entdeckten wir am zweiten Tag einen Trans-Ocean Stützpunkt kombiniert mit einer Wäscherei...
Wie gestern war der Anteil segeln/motoren etwa hälftig und wir kamen um 15:20 so früh wie noch nie an. Dieser neue Hafen (Juan Montiel) hat uns Freddy empfohlen und wir genossen eine Abkühlung im Pool. Zum Nachtesssen luden uns Freddy und Antoinette ein in ihr Lieblingsrestaurant in Aguilas. Vielen Dank
... entlang dem spanischen Festland
Am Mittwoch haben wir noch den Motorservice machen lassen und tags darauf starteten wir zur nächsten Überfahrt, zur Inselgruppe Ibiza, Espalmador und Formentera. Das dauerte 15 Std. und alles mit Motor !!! Eine schwere Dünung aus Osten und wenig Wind aus Nordosten liessen die Maramalda unangenehm schaukeln und rollen. Abends besuchte uns eine Delfinschule und die Durchfahrt der Freu Grande zwischen Ibiza und Espalmador war sehr eindrücklich: Ohne Tageslicht identifizierten wir die...
Unser Motor hatte akuten Luftmangel und das hörte der Spezialist sofort
Am Mittwoch machten wir einen "Ruhetag" westlich der I. Rey: Umankern, Montieren das Ankersegel mit einem Klemmbeschlag und Umlenkrolle am Achterstag, lassen Generator und Waschmaschine laufen, gehen schwimmen- Dani nicht ganz freiwillig: er hechtet einem Wäschebecken nach, das der Wind vom Deck fegte- und er fädelt die Leinen ein für die Aries Windfahnensteuerung. Am Donnerstag den 65 sm- Schlag nach Mallorca mit Mistral bis 23 kn und Fahrt üG zeitweise über 9.5 sm. Den Motor brauchten...
Wir hatten eine grosse Dünung aus Süden und Wind aus Südwest, also eine ekelhafte Kreuzsee. Dani kämpfte gegen Seekrankheit. Mal segelten wir mit der Kutterfock, mal mit der Genua und dem Gross oder mit dem Motor jedenfalls konnte keiner von uns richtig schlafen und am folgenden Morgen sahen wir Korsika immer noch (80 sm draussen).