Morgenstimmung und Ankunft von YELO. Daniela und Rolf machten hier einen Zwischenstopp auf dem Weg nach Kanada. Dani versorgte sie dazu tägl. mit Wetterprognosen bis nach Victoria.
Sicht über die Bucht Tahauku mit YELO am Anker und der Werft im Hintergrund.
Katzen, Hühner, Bootsmanöver zugucken, Spaziergänge und Podcasts hören sorgten für Abwechslung.
An Ostern fand ein Potluck auf der grossen Terrasse von MMS statt.
Dani hatte zwei Schichten Anitfouling aufgerollt und am Wasserpass eine dritte Lage.
Mein Part war den Rumpf und die blauen Streifen reinigen, entkalken und polieren mit der Rotex.
und Deck, Aufbau, Fussleiste reinigen, Chromstahlbeschläge entrosten und bewegliche Teile fetten
-Gori-Propeller demontieren und reinigen, Zahnkränze fetten, mit neuen Gummis und Anoden wieder montiert und mit dem roten PropShield-Fett heiss eingepinselt (1.Lage 1:1 verdünnt mit White Spirit, was dem vorgeschriebenen Terpentin entspricht). Dieses Mittel haben wir schon lange an Bord und sind gespannt, wie es sich bewährt.
-Die beiden Bugstrahl-Propeller hatten teilweise noch vom Silikon aus Piriapolis drauf. Dieses ergänzte Dani aus einer Silikonkartusche mit einem Pinsel. Die Propeller und neue Anoden montieren
-Messingsiebe abschrauben, reinigen, rundum mit Antifouling behandeln und mit jeweils den gleichen Schrauben wieder montieren.
-Motor- und Generatorservice inkl. Öl-, Filter- und Impellerwechsel (alle drei abgebrochenen Impellerflügel vom Generator zurückgespühlt/ rostiges Kupferrohr unterhalb des Salzwasserfilters entfernt)
-Die provisorische Batterie in der Borduhr hielt ü 3 Jahre und bekam eine richtige Batterie.
-Acryl- Provisorium- Cockpit-Scheibe: die drei alten Dreh-Riegel einsetzen und die Führungsleiste oben einpassen. Nachdem das Original aus Schweden eintraf, haben wir die Acryl-Scheibe als Reserve unters Bett verstaut. Die neue Scheibe ist "Verbund-Sicherheits-Glas" (mit Folie wie Autoscheiben)
-Die beiden beschädigten Kettenglieder unserer Wälderkette liessen wir rausschneiden und mit einem aufgeschnittenen Glied neu zusammenschweissen.
-Ankerkette mit Oxalsäure von dem rot-goldigen Belag gereinigt und Gied für Glied durchkontrolliert. Hier heisst dieses Pulver Acide oxalique, oder Sel d'Oseille und wird als Holzaufheller oder Rostentferner auf Metall und Kunststoff verwendet.
-Die Kühltruhe liessen wir vom einem Spezialisten kontrollieren. Kühlmittel musste er nicht nachfüllen, aber er empfahl uns den Wasserablauf unten zustopfen und mit Wasser auffüllen zur Kühlung der Spiralen.
Das machten wir nicht und 3-4 Tage später war er kapput! Kühlte nix mehr und wir befürchteten, der Kompressor sei wegen Überlastung verbrannt. Der wiedergerufene Spezialist fand aber heraus, dass es nur der Temperaturfühler war. Dani hatte einen neuen dabei- als einziges Ersatzteil zum Kühlschrank. Phuu, Glück gehabt. Nachher verschloss Dani den Ablauf mit einem Stück Neopren unter der Anode und wir füllten den Schlauch mit Wasser, das wir täglich wechselten.
Der Solarladeregler spuckte seit Mitte März und ein (nächtliches) Update vom Techniker in der Schweiz nützte nichts. Beno musste wegen der Zeitverschiebung von 12 Std. zur CH eine Nachtschicht einlegen um herauszufinden, dass der Regler ersetzt werden muss. Bild unten: Thierry ein französischer Bootsnachbar stellte die gleiche Diagnose. Er verschenkte und installierte gute Kabelverbinder.
Damit das neue Gerät möglichst schnell hier ist, dürfen wir es Sämi mitgeben, der das ET für LUPINA bringt. Das ist schlussendlich doch nicht soo schnell, weil er einen Umweg über Nuku Hiva einlegte, resp dort von LUPINA in Empfang genommen wurde. Ein saftiges Gepäckübergewicht musste auch vergütet werden.
Den Einbau und das Anschliessen des neuen Solarladereglers konnte Dani nach genausten Anleitungen von Beno bewerkstelligen und auch die beiden neuen Relais anschliessen.
Einige dicke Kabel hinter dem Sicherungskaste hängte Dani auf Anleitung von Beno um.
Zum Schluss dieses Blogeintrages einige Bilder der Umgebung