Am 1. Aug. liessen wir uns im kleinen Spital die zweite Covid-Booster-Impfung spritzen. Am Abend des nächsten Tages starteten wir zum 100-sm-Trip nach Huahine.
Bevor wir den Anker lichteten, setzten wir den Spinnackerbaum … das haben wir bei einem anderen Segler so beobachtet. Der Plan war gut (im ruhigen Wasser die Arbeit auf Deck zu erledigen), aber der Wind draussen war bis gegen Mitternacht zu schwach zum Segeln, hingegen hatten wir ziemliche Kreuzsee.
Allein mit der Fock segelten wir platt- bis überplatt- vor dem Wind bis zur nördlichen Riffeinfahrt von Huahine.
Vor dem Dorf Fare auf Huahine liessen wir den Anker an der Stelle fallen, wo wir den Franzosen Gale wegfahren sahen. unten: Twitter von Schiff und Pfahlbau
Abendstimmung
Regen und Windböen jagen in kurzen Abständen vom Berg her ins Ankerfeld. Da der Wetterbericht weiterhin viel Wind prognostiziert, sind wir am nächsten Tag innerhalb vom Riff in die schöne, ruhige Ankerbucht Haapu gefahren.
Regentage in Haapu
Dorhin ist auch Kai mit Fam. auf INDIGOMOON gekommen und wir machten einen gemeinsamen Landgang. Nicht nur die kleine Tamy brauchte Auslauf….
Am 8. Aug. sind wir bei Tagesanbruch Ankerauf gegangen und beim südlicheren Pass vor Fare aus dem Riff.
Das Sonnendach ist weggeklappt, dh keine Solarpanels die Strom produzieren, aber wunderbaren, achterlichen Wind. Die 20sm zum Pass Teavapiti von Raiatea steuerte wir von Hand ... zum Vergnügen
Innerhalb dem Riff von Raiatea sind wir der Ostküste entlang zur Nachbarinsel Tahaa und auf deren Westseite aus dem Pass Paipai rausgefahren.
Dort sahen wir mit Entsetzen eine Yacht auf dem Riff. Wie uns später in BoraBora erzählt wurde, sei das Unglück vor 2-3 Tagen passiert und die Chartercrew heil abgeborgen worden.
Bei unserer Ankunft in BoraBora funkte Leif ein "welcome" (der nette Stegnachbar von Papeete) und im Bojenfeld vor der Bloody Mary-Bar fanden wir die von Holger und Susan für uns reservierte Boje.
ULTIMATE
Abendstimmung und das noch leere Bloody Mary-Restaurant mit Sandboden und viel lackiertem Holz
Weite Dingifahrten waren notwendig für Landgänge, ein Spaziergang entlang der Küstenstrasse eher unattraktiv und gefährlich
Hier schrieben wir Bob Davitt /Metbob an und fragten ihn um ein Wetter-Routing nach Fiji. Von verschiedenen Seglern wurde uns der Neuseeländer empfohlen und wir studierten die letzten Wetterblogs, die er wöchentlich jeweils sonntags in seine Homepage stellt.
Am 11. Aug. füllte Dani den Dieseltank, wir verlegten zum Bojenfeld beim Yachtclub und meldeten unsere Ausreise an.
Gandalf, ein Bojennachbar
Bob schickte einen groben Routenplan für die Abfahrt am 12.8., eine Wind-Grafik und eine vorläufige Liste mit Wegpunkten. Susan und Holger von ULTIMATE segelten los nach Fiji.
Den letzten Abend in Französisch Polynesien feierten wir mit gediegenem Dinner in dem schönen Clubrestaurant.
Unser Track durch Französisch Polynesien von Gambier bis BoraBora